Hauptverhandlung in der Sache Bundesanwaltschaft und Privatklägerschaft gegen A. unter anderem wegen Mordes (Art. 112 StGB) und gegen B. wegen Gehilfenschaft zu Mord (Art. 112 StGB i.V.m. Art. 25 StGB).

A. wird unter anderem vorgeworfen, in 1995 in Genf einen ägyptischen Diplomaten erschossen zu haben. B. wird vorgeworfen, zusammen mit A. den Schalldämpfer hergestellt zu haben, mit welchem auf das Opfer geschossen wurde.

Hauptverhandlung in der Strafsache Bundesanwaltschaft gegen A. wegen Gehilfenschaft zur Bestechung fremder Amtsträger (Art. 25 i.V.m. Art. 322septies StGB).

A. wird vorgeworfen, an der Bestechung fremder Amtsträger beteiligt gewesen zu sein, die zwischen 2008 und 2014 im Zusammenhang mit dem Abschluss von öffentlichen Verträgen auf dem marokkanischen Markt zwischen der Firma B. und der Bank C. stattgefunden hat.

Hauptverhandlung in der Strafsache Bundesanwaltschaft gegen A. (abgekürztes Verfahren) wegen Betrugs (Art. 146 Abs. 1 StGB), versuchten Betrugs (Art. 146 Abs. 1 StGB i.V.m. Art. 22 StGB), Geldfälschung (Art. 240 Abs. 1 StGB), In Umlaufsetzens falschen Geldes (Art. 242 Abs. 2 StGB) und Geldwäscherei (Art. 305bis Ziff. 1 StGB).

A. wird vorgeworfen, sie habe zwischen anfangs September und dem 13. September 2018 in Sitten zusammen mit B. (separat angezeigt) mit zwei Tintenstrahldruckern in mehreren Durchgängen 81 Fälschungen im Wert von je CHF 200.-- und 19 Fälschungen im Wert von je CHF 100.-- hergestellt. Am 14. und 15. September 2018, insbesondere in Lausanne, Genf, Freiburg und Bern, soll die Angeklagte zusammen mit B. 25 dieser Fälschungen von je CHF 200.-- bei Geschäften in Umlauf gebracht haben, wodurch sie die Geschädigten auf raffinierte Weise in die Irre geführt oder zu führen versucht habe, damit diese ihr verschiedene Artikel verkauft und ihr den Restbetrag der Transaktionen in Schweizer Franken zurückerstattet hätten. Darüber hinaus soll A. ebenfalls am 14. und 15. September 2018 die Entdeckung von Vermögenswerten behindert haben, indem sie diese im Gesamtwert von CHF 3'860.95 an B. übergeben habe, obwohl sie gewusst habe, dass diese Werte aus dem oben beschriebenen Betrug stammen würden.

Hauptverhandlung in der Strafsache Bundesanwaltschaft gegen A. und B. wegen Widerhandlung gegen Art. 2 des Bundesgesetzes über das Verbot der Gruppierungen «Al-Qaïda» und «Islamischer Staat» sowie verwandter Organisationen (SR 122).

A. und B. wird vorgeworfen, die verbotene terroristische Organisation «Islamischer Staat» (ISIS) finanziell unterstützt zu haben, indem sie ihrem Sohn – welcher sich 2015 nach Syrien begeben und sich als Kämpfer den Reihen dieser Organisation angeschlossen haben soll – sowie weiteren Mitgliedern dieser Organisation in der Zeit zwischen September 2016 und Mai 2019 Gelder im Gesamtbetrag von mehr als Fr. 50'000.-- gesandt hätten.

Hauptverhandlung in der Sache Bundesanwaltschaft und Privatklägerschaft SBB AG gegen A. und B. wegen (A.) Sich bestechen lassen, ungetreue Amtsführung, Verletzung des Amtsgeheimnisses; (B.) Bestechen, Gehilfenschaft zur ungetreuen Amtsführung.

A. wird vorgeworfen, als Projektleiter bei der SBB AG von B., Geschäftsführer bei der C. AG, von Juli 2013 bis April 2015 für die Vermittlung bzw. die Erteilung von Aufträgen der SBB AG an die C. AG vier Bestechungszahlungen von total rund CHF 18'000.-- angenommen zu haben; B. wird vorgeworfen, diese Bestechungszahlungen an A. geleistet zu haben. A. wird weiter vorgeworfen, im Zusammenhang mit der Auftragsvergabe bzw. der Vermittlung von Aufträgen der SBB AG an die C. AG die öffentlichen Interessen des Bundes wiederholt geschädigt und der C. AG sowie sich selbst einen unrechtmässigen Vorteil verschafft zu haben; B. wird vorgeworfen, A. dabei unterstützt zu haben. A. wird vorgeworfen, in zwei Fällen vertrauliche Informationen, welche dem Amtsgeheimnis unterlagen, per E-Mail an B. weitergeleitet zu haben.